Nach dem überzeugenden 4:1 der Vorwoche gegen Erle fuhr die SG Laer-Markania mit breiter Brust zum Auswärtsspiel am 25.10. nach Märkisch Hattingen. Um es gleich vorweg zu nehmen: die Fahrt hätte sich das Team sparen können.

 

Mit annähernd der gleichen Mannschaft wie in der Vorwoche bot das Team eine desolate Vorstellung. Bereits nach wenigen Minuten hatte Hattingen durch seinen besten Akteur, den Spieler mit der Nummer 8, die erste gute Chance. Hier scheiterte er noch, aber zwei Minuten später nahm er eine Flanke mit der Brust an und schob den Ball ins untere Toreck zur Führung. Nur 5 Minuten später war der Hühnerhaufen der SG (von Abwehr konnte man an diesem Tag nicht wirklich sprechen) mal wieder unsortiert und ein Angreifer der Gastgeber konnte mühelos auf 2:0 erhöhen. Nach rund zwanzig Minuten keimte ein wenig Hoffnung bei den Gästen auf, als Frank Staffel eine feine Flanke von Jürgen Schulz per Kopf zum Anschlusstreffer verwerten konnte. Die Freude währte aber nur kurz. Wenige Minuten später waren die Gäste wieder unsortiert, und erneut war es der Spieler mit der Nummer 8, der zum 3:1 Pausenstand einnetze.

In der zweiten Hälfte wurde es dann immer schlimmer für die Gäste. Das ganze Team glich einem Trümmerhaufen. Es gab keine Ordnung im Spiel, und anstatt miteinander zu spielen und den Ball zu passen, liefen sich die Akteure immer wieder in der vielbeinigen Abwehr der Gastgeber fest. Der einzige Akteur der SG, der an diesem Tag überzeugen konnte, war Charly Kontny, der aber mit seiner Leistung den Untergang auch nicht verhindern konnte. Viel besser machten es die Hattinger. Diese liefen nicht lange mit dem Ball, sondern nutzen mit geschicktem Passspiel die Schwächen der Gäste aus. Ein ums andere Mal wurden die Gäste von den schnellen Stürmern überlaufen. Beim vierten Gegentreffer patzte der Gästekeeper, als er zur Klärung eines Steilpasses nicht weit genug aus dem Tor lief und der Angreifer problemlos vollenden konnte. Kurz darauf eine ähnliche Situation. Einen erneuten Pass in die Schnittstelle nutzte ein Hattinger, um auf 5:1 zu erhöhen. Kurz vor Schluss erhöhte der beste Akteur auf dem Platz mit seinem vierten Treffer gar noch auf 6:1.

Außer in der Situation beim einzigen Treffer gelang es den Gästen nicht, sich auch nur eine einzige nennenswerte Torchance zu erarbeiten. Das Team wirkte blutleer und überspielt; es war sicher das schlechteste Spiel des Jahres 2014. Aber lieber einmal 1:6 als womöglich 6 Mal 0:1.

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