Zwei Wochen nach dem Debakel in Hattingen reiste die SG Laer-Markania zu einem weiteren Auswärtsspiel auf Asche. Diesmal ging es zum SC Röhlinghausen nach Wanne-Eickel, einer Mannschaft, die erfahrungsgemäß immer mit vielen sehr jungen Akteuren spielt.

Die SG begann mit Schnapptnix im Tor, der Abwehrreihe bestehend aus Thomas Krause, Jürgen Raßmußen, Jürgen Schulz und Frank aus Recklinghausen, im Mittelfeld mit Lothar Obreiter, Michael Böhm, Bruno Löper, Frank Müller sowie Bernd Gohr und als Angriffspitze der sein Debüt in der SAL gebende Rüdiger Maczollek. Als Austauschspieler standen Coach Dirk Esch noch Detlef Figge und Charly Kontny zur Verfügung.

Bei herrlichstem Fußballwetter entwickelte sich sofort ein Spiel, was eigentlich nur eine Richtung kannte: das Gehäuse der Gastgeber. Die SG war drückend überlegen und zeigte sich im Vergleich zum Spiel in Hattingen stark verbessert. Allerdings fehlte im Spiel nach vorn die letzte Konsequenz im Abschluss. Wie so oft im Fußball sollte sich diese Abschlussschwäche Mitte der ersten Halbzeit rächen. Eine eigene Ecke landete in der Mitte der gegnerischen Hälfte. Röhlinghausen startete eine Konter. Durch eine einfache Kreuzung ließ sich die gesamte Abwehr düpieren, und einer der jungen Burschen der Gastgeber hatte keine Probleme, mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze den unverdienten Führungstreffer zu markieren. Dieses sollte auch der einzige Torschuss der ersten Hälfte für die Gastgeber bleiben Davon ließ sich die SG aber nicht düpieren. Das Team ließ fortan den Gegner kaum aus der eigenen Hälfte und belohnte sich fünf Minuten vor dem Pausenpfiff. Eine Flanke nach einer kurz ausgeführten Ecke segelte in den Fünf-Meter-Raum, und irgendwie gelang es Bruno Löper, den Ball zum mehr als verdienten Ausgleich im Gehäuse zu versenken. Mit dem 1:1 ging es dann auch in die Pause.

In der zweiten Hälfte änderte sich wenig am Spielgeschehen. Die SG drückte vehement auf den Führungstreffer, spielte dabei aber häufig zu kompliziert und auch zu eigensinnig. Fast hätte sich das erneut gerächt, als beim ersten ernst zu nehmenden Angriff der Gastgeber ein platzierter Flachschuss soeben noch vom Goalie abgewehrt werden konnte. Nach etwa 20 Minuten war es dann endlich so weit. Nach einer schönen Kombination an der gegnerischen Strafraumgrenze landete der Ball bei Lothar Obreiter, der mit einem platzierten Schlenzer in die lange Ecke den viel umjubelten Führungstreffer markierte. Nun dachten alle, der Drops wäre gelutscht und der nächste Sieg eingefahren. Aber weit gefehlt. Zwei Minuten vor Spielende rückte das Team zu weit auf und verlor leichtfertig den Ball im Mittelfeld. Die Gastgeber schalteten schnell um und waren auf einmal im Angriffsspiel in Überzahl. Der Ball landete beim Schützen des ersten Tores, der von der rechten Strafraumgrenze mit einem platzierten Flachschuss den Ausgleich markieren konnte. Wenig später pfiff der Schiedsrichter, der in vielen Situationen die Gäste eindeutig benachteiligte, das Spiel ab, so dass für die Gäste am Ende ein aufgrund des Spielverlaufes frustrierendes 2:2 zu Buche stand.

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