Im ersten Heimspiel des Jahres 2013 auf dem Rasen der Kampfbahn an der Havkenscheider Straße traf die SAL der SG Laer-Markania auf DjK Wattenscheid, eine Mannschaft, die dem Team beim allerersten Aufeinandertreffen im Sommer 2012 alles abverlangt hatte. Nach dem tollen Punktgewinn der Vorwoche musste das Team aufgrund einiger Absagen umgestellt werden. So begann die Mannschaft mit Schnapptnix im Tor, den Abwehrspielern Zhomas Krause, Lothar Obreiter, Werner und Stuckmann und Charly Kontny, einem 5er Mittelfeld bestehen aus Api Löper, Jürgen Schulz, Martin Lippsmeier, Walter Tracz und Danni Menzel sowie als Sturmspitze Frank Staffel. Als Austauschspieler stand zunächst nur Joe Grulich zur Verfügung. Im Laufe des Spieles stießen aber noch Jörg Palmberg und Namik Coskun dazu.

 Von Beginn an entwickelte sich bei herrlichem Sonnenschein ein Spiel auf Augenhöhe. Die SG zeichnete sich von Beginn aus dadurch aus, dass die Mannschaft versuchte, von hinten heraus zu spielen und nicht einfach nur den Ball noch vorne zu dreschen. Aber auch nach hinten wurde von der Mannschaft sehr gut gearbeitet, so dass klare Chancen für die Gäste zunächst ausblieben. Ganz anders sah es für die Gastgeber aus. Martin Lippsmeier versuchte es mehrfach mit platzierten Fernschüssen, die aber entweder sehr knapp das Tor verfehlten oder aber glänzend pariert wurden. Die bis dahin dickste Chance im Spiel vergab allerdings Jürgen Schulz, als er nach etwa 15 Minuten aus kurzer Distanz freistehend den Torwart anschoss. Nur wenig später stand dann das Glück der SG zur Seite, als ein Schuss von der Strafraumgrenze vom Innenpfosten ins Tor zurück prallte. Kurz darauf passierte es aber doch. Nach einer Ecke für die Gäste war die Abwehr etwas unaufmerksam. Der gegnerische Angreifer konnte den Ball mit dem Rücken zum Tor annehmen und hob ihn mit einem Kunstschuss aus kurzer Distanz über den herauseilenden Goalie zur etwas glücklichen Führung für die Gäste ins Gehäuse. Davon ließ sich die SG aber nicht irritieren. Nur wenige Minuten später tankte sich Frank Staffel, der sich nach langer Vereltzungspause langsam wieder der überragenden Form des Jahres 2012 annähert, an der rechten Seite durch. Als alle mit einem Pass rechneten, düpierte er fast von der Außenlinie die gesamte Gästeabwehr und erzielte den viel umjubelten Ausgleich. Kurz vor der Halbzeitpause dann noch einmal eine Schrecksekunde für den Gastgeber. Ein Fernschuss segelte Richtung oberer Winkel, konnte aber mit letzter Anstrengung vom Keeper pariert weden, so dass es mit dem 1.1 in die Pause ging.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit nahmen die Gastgeber das Zepter mehr und mehr in die Hand. Abwehr und defensives Mittelfeld ließen nach hinten zunächst gar nichts mehr zu, und selbst die verletzungsbedingte Auswechslung des wie gewohnt bärenstarken Api Löper, der durch Namik Cosgun ersetzt werden, warfen das Team nicht aus der Bahn. Erstaunlicherweise machten sich bei Wattenscheid konditionelle Mängel bemerkbar, und die SG spielte den Gegner streckenweise an die Wand. Zunächst haperte es aber noch an der Torausbeute. Dies änderte sich etwa Mitte der Halbzeit, als sich Frank Staffel diesmal als Vorbereiter betätigte. Sein tolles Zuspiel fand den völlig frei stehenden Namik Coskun, der souverän aus kurzer Distanz die Führung markierte. Kurz darauf gab es wieder einen klasse Angriff der SG. Diesmal landete das Spielgerät bei Thomas Krause, der neben seinen Abwehraufgaben auch noch Zeit fand, sich ins Angriffsspiel einzuschalten. Sein Schuss landete zwar zunächst am Innenpfosten; im Nachschuss hatte Frank Staffel aus sehr kurzer Distanz aber keine Schwierigkeiten, mit seinem zweiten Saisontor das 3:1 zu erzielen. Danach ließ die SG die Zügel etwas schleifen und es kam wie so oft beim Fußball. Ein Fehlpass von Namik Coskun in der eigenen Hälfte fand einen gegnerischen Spieler, der alleine auf das Gehäuse zulief und keine Mühe hatte, den Anschlusstreffer zu markieren. Wenige Minuten vor Spielschluss gab es dann noch eine kuriose Szene. Nach einem Fehlschuss der Gäste holte der Torhüter der SG und erhielt von dem schwachen Schiedsrichter wegen angeblicher Spielverzögerung die gelbe Karte. Das war es dann aber letztendlich auch. Wenig später war Schluss und die SG konnte gebührend den nächsten Erfolg und 125 Tage ohne Niederlage feiern.

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