Nachdem der ESV Langendreer-West wieder mal ein Spiel abgesagt hat, ging es für die SG Laer-Markania am 16.09. zu einem Auswärtsspiel nach BW Grümerbaum.

Kurzfristig hatten noch zwei Spieler der SG ihre Teilnahme abgesagt. Deshalb musste Coach Schnapptnix die Rolle des Spielertrainers übernehmen und bildete mit Joe Grulich zunächst die Ersatzbank.

Aber dennoch war das Team recht gut besetzt. Die Mannschaft begann mit Toni Schlöder im Tor, der Abwehrreihe mit Locke Böhm, Namik Cosgun, El Capitona JR und Jürgen Schulz, auf den 6er Positionen Hotte Buchholz und Bernd Goer, im Mittelfeld mit Comebacker Michael Leppek, Frank Staffel und Matthias Senkbeil und im Angriff Dembo Dembowski.

Auf schwierigem, weil sehr glitschigem, Untergrund übernahmen zunächst die Gastgeber das Kommando. Bereits nach wenigen Minuten klatschte ein Distanzschuss gegen den Pfosten der SG, die in den ersten 10 Minuten überhaupt nicht ins Spiel fand.

Aber dann agierten die Gäste mutiger nach vorne und belohnten sich nach einer schönen Aktion über Frank Dembowski, Bernd Goer und Frank Staffel, der toll freigespielt wurde und mit einem knallharten Schuss den umjubelten Führungstreffer markierte.

Dies schockte die Gastgeber aber keineswegs. Bei einem direkten Freistoß, der am Pfosten landete, hatten die Gäste noch Glück. Aber wenig später, nach einer Ecke, bei der die Abwehr der Gäste etwas unaufmerksam agierten, fiel dann doch der verdiente Ausgleichstreffer.

Zu allem Überfluss musste wenig später Frank Staffel verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen; der für ihn eingewechselte Joe Grulich konnte ihn naturgemäß nicht ansatzweise ersetzen und verließ nach rund zehn Minuten dann auch total erschöpft das Spielfeld.

Dazwischen gab es aber noch eine schöne Angriffsaktion der Gäste. Über Frank Dembowski landete das Spielgerät bei Namik Cosgun, der cool das 1:2 markierte.

Auch danach hatten die Gäste noch weitere Chancen, auf 3:1 zu erhöhen, vergaben diese Chancen aber leichtfertig, so dass es mit dem 2:1 für die SG in die Pause ging.

Auch in der zweiten Hälfte bot sich den wenigen Zuschauern ein munteres Spielchen. An diesem Tag wechselten sich beim Keeper der Gäste Licht und Schatten ab. Einen platziert geschossenen Freistoß konnte er in Klassemanier zur Ecke abwehren, um dann wenige Minuten später einen harmlosen Freistoß nach vorne abprallen zu lassen; dieses Geschenk nahm der gegnerische Angreifer gerne an und markierte den Ausgleich.

Nach etwa 20 Spielminuten dann die erstmalige Führung für die Gastgeber. Wieder einmal fehlte die Zuordnung in der Gästeabwehr, und zu allem Überfluss fälschte El Capitano den Distanzschuss auch noch unhaltbar ins eigene Tor ab.

Wer jetzt aber gedacht hatte, die Gäste würden sich geschlagen geben, sah sich getäuscht. Namik Cosgun tauschte mit Hotte Buchholz die Positionen, und Schnapptnix tat das gleich mit Locke Böhm, wodurch wesentlich mehr Stabilität in die Abwehr der Gäste kam.

Angetrieben von Bernd Goer und Michael Leppek, der zwar recht unauffällig, aber dafür sehr effizient agierte, spielten die Gäste weiter mutig nach vorne. Der Letztgenannte war es dann auch, der etwa zehn Minuten vor Spielende freistehend den viel umjubelten Ausgleichstreffer markierte.

Aber es kam noch besser für die Gäste. Fünf Minuten später war es dann wieder Michael Leppek, der toll freigespielt wurde und dann uneigennützig den mitgelaufenen mi Michael Böhm anspielte, der gemeinsam mit dem Ball die Torlinie überquerte und mit seinem ersten Treffer im Jahr 2017 die Führung markierte.

Dies ließ die beiden vorher vergebenen Großchancen von Bernd Goer und Matthias Senkbeil vergessen.

Wer jetzt dachte, die Gastgeber würden alles auf eine Karte setzen und mutig nach vorne spielen, sah sich getäuscht. Die Gastgeber hielten den Ball in der eigenen Abwehr und machten keine Anstalten, nochmal gefährlich nach vorne zu agieren. Dazu kam dann auch noch, dass der Gegenspieler von Schnapptnix entnervt den Platz verließ und vorne eine Anspielstation fehlte.

Als alle auf den Schlusspfiff warteten, war es dann Namik Cosgun, der mit seinem zweiten Treffer den Deckel drauf setzte. Unmittelbar danach pfiff der manchmal etwas kleinlich, aber alles in allem gut agierende Schiedsrichter die Partie ab.

Wie auch im Spiel gegen Eichlinghofen triumphierte am Ende eine kompakte Mannschaftsleistung über individuelle Stärken und die SG konnte mit einem 5:3 Erfolg nach Hause fahren.

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