Am 18.07. traf die SG Laer-Markania im Auswärtsspiel an der Berliner Straße auf Wattenscheid 09. Der Gegner war im Vergleich zum Hinspiel, dass die SG mit 4:2 gewonnen hatte, kaum wieder zu erkennen und trat mit vielen Akteuren an, die weit unter 50, ja teilweise sogar unter 40 waren.

Die SG begann mit Schnapptnix im Tor und in der Abwehr mit Tattoo Krause, Kapitän Jürgen Raßmußen, Werner Stuckmann und dem Debütanten Armin Klingbeil, der, um es vorweg zu nehmen, ein glänzendes Debüt feierte. Im Mittelfeld agierten Thomas Schach, Lothar Obreiter, Bernd Goer, Markus Brauner sowie Danni Menzel. Im Angriff agierte der in letzter Zeit immer besser werdende Thommy Wegener. Als Austauschspiele standen Thomas Krause, Jürgen Schulz, der Zwillingsbruder von JR und Joe Grulich zur Verfügung.

Von Beginn an entwickelte sich ein sehr intensives Laufspiel, wobei die Akteure der SG läuferisch wesentlich mehr investieren mussten als der Gastgeber. Es zeigte sich schnell, dass dieses Spiel einen ganz anderen verlauf nehmen würde als das Hinspiel.

Nach wenigen Minuten kam die SG das erste Mal gefährlich vor das Tor der Wattenscheider, konnten die Gelegenheit aber nicht nutzen. Das war dann auch für einen längeren Zeitraum die letzte starke Situation nach vorne für die SG.

Die wesentlich jüngeren Akteure der Gastgeber ließen den Ball sehr gut in den eigenen Reihen laufen, konnten aber zunächst gegen die hervorragend verteidigenden Spieler der SG keine nennenswerten Torchancen kreieren.

So bedurfte es eines unglücklichen Abprallers, der kurz vor der Strafraumgrenze einem Angreifer der Gastgeber erneut vor die Füße fiel, um mit einem platzierten Flachschuss den nicht unverdienten Führungstreffer zu erzielen.

Wenige Minuten später hatten die Gäste dann das Glück des Tüchtigen, als ein Fernschuss gegen die Latte klatschte.

Die Gastgeber wähnten sich in dieser Phase des Spiels sicher und drückten die SG fast ständig in die eigene Hälfte. Richtige Torchancen blieben aber Mangelware, da einer der Gästespieler immer noch ein Körperteil zwischen Angreifer und Tor brachte.

Dieses rächte sich dann wenige Minuten vor der Pause. Ein Zuckerpass des an diesem Tag überragenden Markus Brauner landete nach rund 40 Metern Flug bei Thomas Wegener, der sich im Zweikampf durchsetzen konnte und den viel umjubelten Ausgleich markierte.

Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause.

Nur rund drei Minuten nach Wiederanpfiff hatte erneut Thomas Wegener die Riesenchance, sogar den Führungstreffer zu markieren, scheiterte aber am Keeper der Wattenscheider.

Dieser gelang denn zwei Minuten später den Wattenscheidern, als der Schiedsrichter eine Abseitsstellung übersah und der Angreifer aus spitzem Winkel mit einem Schlenzer in die lange Ecke zum 2:1 traf.

Wer jetzt dachte, dass die Gäste womöglich untergehen würden, sah sich getäuscht. Die Gastgeber blieben zwar überlegen, aber der Kampfeswille der SG- Spieler war an diesem Tage nicht zu überbieten.

Werner Stuckmann gelang es immer wieder, seine Mitspieler zu noch mehr Einsatz zu motivieren. Jürgen Raßmußen warf sich wie gewohnt in jeden Ball und konnte nach einer Ecke sogar auf der Linie klären. Und auch Schnapptnix hatte in dieser Phase mal die Gelegenheit, sich ein wenig auszuzeichnen.

Für ein wenig Entlastung sorgten in dieser Phase überwiegend Einzelaktionen von Thomas Krause, Armin Klingbeil oder auch Markus Brauner, die zwar nicht für wirkliche Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgten, aber den Abwehrrecken wenigstens etwas Zeit zum Durchpusten gab.

Vier Minuten vor Spielende schien es so, als wenn sich alle Akteure mit dem Ergebnis zufrieden geben würden. Die Wattenscheider erspielten sich keine Chancen mehr, und die Gästespieler waren von den Anstrengungen sichtlich gezeichnet.

Da landete auf einmal ein Pass aus dem Mittelfeld bei Markus Brauner, der, verfolgt von zwei Spielern der Gastgeber, auf deren Gehäuse zulief. Als alle dachten, er würde eigensinnig aufs Tor schießen, spielte er mustergültig auf den mitgelaufenen Thommy Wegener, der mit der ihm eigenen Klasse und Abgebrühtheit aus kurzer Distanz den nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich markierte.

In den verbleibenden drei Minuten gelang es den Wattenscheidern nicht mehr, den Hebel noch einmal umzulegen.

So stand am Ende für die SG ein hart erkämpftes 2:2 gegen einen im Durchschnitt sicher rund 12 Jahre jüngeren Gegner.

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