Kam als Joker und machte ein Tor: Markus Brauner

In einem weiteren Auswärtsspiel traf die SG Laer-Markania am 22.04. auf SV Erle 08.

Das Team begann mit Toni Schlöder im Tor, der Abwehrreihe bestehend aus Thomas Krause, Lothar Obreiter, Jürgen Raßmußen und Frank Böttcher, auf den 6er-Positionen Bernd Goer und Martin Reinert, im Mittelfeld Frank Staffel, Bruno Löper und Holger Schmitz sowie als Angriffsspitze Walter Tracz.

Als Auswechselspieler standen Markus Brauner, Jürgen Schulz, Armin Klingbeil und Lutz Bock zur Verfügung.

 Die Gastgeber, deren Spieler im Durchschnitt um einiges älter waren als die der SG, ließen die Gäste von Anfang an ziemlich alt aussehen. Mit traumwandlerischer Sicherheit ließen die Akteure den Ball durch die eigenen Reihen laufen; immer wieder hatte der Spieler mit Ballbesitz mindestens zwei Anspielstationen. So dauerte es nicht einmal fünf Minuten, bis ein Pass in die Schnittstelle der Gäste einen Abnehmer fand, der alleine auf den Keeper zulief und einen mitgelaufenen Spieler den Ball auflegte, der diese Chance zur Führung nutzte.

Ganz anders die Spieler der Gäste. Derjenige, der gerade den Ball hatte, war in dem Moment die ärmste Sau auf dem Platz, da sich aufgrund mangelnder Laufbereitschaft kaum eine Anspielstation ergab.

Aber dennoch gelang dem Team zehn Minuten nach dem Rückstand der Ausgleich, als Bruno Löper eine unübersichtliche Situation in der Abwehr der Gastgeber ausnutzte und aus kurzer Distanz den Ball über die Torlinie schieben konnte.

Weitere fünf Minuten später dann zweimal Pech für die Gäste. Nach einem sauberen Tackling in der Mitte der eigenen Hälfte entschied der Schiedsrichter auf Freistoß für Erle. Der lang geschlagene Ball fand einen Mitspieler, der aus stark abseits verdächtiger Position unbedrängt das 2:1 markieren konnte.

Und es kam noch schlimmer für die Gäste. Wieder einmal befand sich die Mannschaft in kollektivem Tiefschlaf, als ein Pass den Rechtsaußen der Gäste fand, der Zeit und Raum genug hatte, alleine aufs Tor zu laufen und souverän den 3:1 Halbzeitstand zu besorgen.

Trotz dieses Rückstandes gaben sich die Gäste nicht auf und kamen hoch motiviert aus der Pause. Aber Motivation alleine reicht dann halt leider auch nicht. Im Aufbauspiel fehlte an diesem Tag die letzte Präzision. Die Flanken fanden keinen Abnehmer und das Umschaltspiel von Abwehr auf Angriff war viel zu langsam, so dass das Team eine seiner normalen Stärken, die Schnelligkeit von Frank Staffel, überhaupt nicht in die Waagschale werfen konnte.

Aber auch das Rückzugsverhalten war an dem Tag katastrophal, so dass die Gastgeber nach zehn Minuten der zweiten Halbzeit mit einem weiteren Konter auf 4:1 erhöhen konnten.

Als Markus Brauner etwa 15 Minuten vor Spielende aus kurzer Distanz nach einem endlich einmal gelungenen Zuspiel das 2:4 gelang, keimte noch einmal Hoffnung bei den Gästen auf. Die Mannschaft war durchaus bestrebt, eventuell sogar noch einen Punkt mitzunehmen, konnte aber keine weiteren entscheidenden Akzente mehr setzen.

Wie auch schon im Spiel zwei Wochen vorher in Obersprockhövel war der Torwart der SG die ärmste Sau auf dem Platz und hatte kein einziges Mal die Möglichkeit, sein Können zu zeigen.

Aufgrund der gezeigten Leistung war die 2:4 Niederlage - die dritte in Folge - am Ende auch absolut verdient.

Mit dieser Einstellung wird es auch in der kommenden Woche beim ersten Heimspiel des Jahres gegen einen der Angstgegner der SG, den SC Höntrop 1916, schwer werden zu bestehen.

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