Am 15.02.2020 traf die SG Laer-Markania auswärts auf Arminia Bochum, einen Gegner, der in der Vergangenheit meist auch einige jüngere Akteure dabei hatte.

Auch bei diesem Spiel war das der Fall, und es sah zunächst nicht sehr gut für die SG aus. Die Gastgeber ließen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen, konnten aber das Gehäuse der SG noch nicht in Gefahr bringen.

Dazu kam dann noch, dass der dieses Mal als Libero aufgebotene Frank Böttcher nach etwa fünf Minuten das Spielfeld mit einer schweren Verletzung (wie sich hinterher heraus stellte mehrere Brüche im linken Arm) verlassen musste.

In der siebten Minute gab es dann die erste Ecke für die SG. Bisher kam da nie viel bei herum, was sich aber an diesem Tag ändern sollte. Der von Senki präzise hereingebrachte Ball führte zu Chaos in der Abwehr der Gastgeber und landete schließlich bei Ildar, der aus rund 10 Metern einfach einmal abzog und den Ball im Tor unterbrachte.

Sechs Minuten später dann der nächste Streich von Ildar. Aus der eigenen Hälfte passte er auf den noch vorne laufenden Pavel. Dieser ließ im Laufduell seinem Gegenspieler keine Chance und markierte mit einem platzierten Flachschuss den zweiten Treffer der SG.

Danach tat sich eine Weile nicht sehr viel. Die Gastgeber waren zwar überlegen, konnten sich aber, um es vorweg zu nehmen, in der ersten Hälfte keine einzige Torchance erspielen.

Ganz anders die Gäste. Nach rund 25 Minuten sorgte eine weitere Ecke von Senki erneut für totales Chaos  bei den Arminen. Irgendwie fand der Ball seinen Weg zu Holger, der ihn aus kurzer Distanz mit dem Bauch zum 3:0 ins Tor drückte. Dies war dann auch der Halbzeitstand.

Die ersten 11 Minuten der zweiten Halbzeit waren dann geprägt von Abwehrfehlern und teilweise stümperhaftem Verhalten auf beiden Seiten.

Nach gerade mal 65 Sekunden wurde der beste Akteur der Arminen im Gästestrafraum nicht konsequent gestört und konnte mit einem platzierten Schuss den ersten Treffer für sein Team markieren.

Nun dachten alle, dass es noch mal richtig eng werden würde, zumal die Gastgeber konsequentes Forechecking spielten und die SG minutenlang nicht aus der eigene Hälfte heraus kam.

Mitten in diese Drangphase war es dann erneut Ildar, der bei einem Konter ein feines Zuspiel nutzte und den alten Abstand wieder herstellte.

Wiederum nur zwei Minuten später ein weiterer Treffer für die Gastgeber. Den platzierten Schuss konnte der wieder souverän agierende Wolle noch klären. Aber anstatt dass der Verteidiger der SG den Abpraller klärt, tändelte er im Fünfmeterraum mit dem Ball herum, verlor ihn und konnte dann nur noch zuschauen, wie der Armine einnetzte.

Auch jetzt dachten alle, dass die Arminen nun richtig aufdrehen würde. Taten sie im Prinzip auch kurz, schlugen sich dann aber selber. Nach einem Rückpass auf den eigenen Keeper, wurde dieser von Ildar  angegriffen, so dass er letztendlich den Ball vertändelte und Ildar ihn ins Gehäuse drücken konnte.

Nun war der Widerstand der Gastgeber endgültig gebrochen. Eine ¼-Stunde herrschte Ruhe vor beiden Gehäusen, bis es in der Mitte der gegnerischen Hälfte in halblinker Position einen Freistoß für die SG gab. Dieser wurde präzise vor das Tor geschlagen, und der von hinten heran rauschende Pavel konnte mit seinem zweiten Tor auf 6:2 erhöhen.

Kurz vor Schluss kam es dann noch schlimmer für die Gastgeber. Die Abwehr war in der Auflösung begriffen, und nach einem Konter war es dann erneut Ildar, der mit einem platzierten Schuss und damit seinem vierten Treffer den Endstand von 7:2 markierte.

Trotz des Fehlens einiger Leistungsträger der letzten Spiele war es eine großartige Mannschaftsleistung der SG, auch wenn das Ergebnis letztendlich sicher etwas zu hoch ausfiel.

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