SG chancenlos!
 
Nach dem Desaster mit nur neun Akteuren beim letzten Auswärtsspiel gegen PSV Griesenbruch fanden sich am 05.10.2013 zumindest 14 Akteure zum Auswärtsspiel beim Werner SV. Die SG begann mit Schnapptnix im Tor, der Abwehrreihe bestehend aus Werner Stuckmann, Jürgen Raßmußen, Thomas Krauss und Lothar Obreiter, im Mittelfeld mit Frank Staffel, Api Löper, Jürgen Schulz, Herbert Krauße sowie Dirk Esch und als Angriffsspitze Sepp Stadler. Als Austauschspieler standen Charly Kontny, Joe Grulich und der aus der Versenkung auferstandenen Hassan Kassem zur Verfügung.
 
Aus Respekt vor den Gästen und deren technischen Möglichkeiten hatte sich Werne dazu entschlossen, das Spiel nicht auf dem Rasenplatz, sondern auf dem weiter oben gelegenen Kartoffelacker stattfinden zu lassen. Zudem hatten sich die Gastgeber bereits vor dem Spiel mit dem Schiedsrichter verbündet, der dadurch im Laufe des Spieles durch viele Fehlentscheidungen gegen die Gäste auffiel.
 
Zu Beginn des Spieles gab es nur eine Mannschaft, die tatsächlich Fußball spielte; das waren die Gastgeber. Die Gäste glänzten zunächst durch eine Anzahl einfachster Ballverluste und nach mehr unmotivierte Fehlpässe und kamen in  den ersten fünfzehn Minuten kaum aus der eigenen Hälfte. So kam es immer wieder zu gefährlichen Situationen vor dem Gästetor, die aber zunächst noch ohne Folgen blieben. Aber nach etwa 15 Minuten war es dann soweit. Nach einer völlig unerklärlichen "Rettungsaktion" des Kapitäns der SG gab es einen Eckball für die Gastgeber. Der erste Ball konnte noch von dem an diesem Tag erschreckend schwachen Gästekeeper zu einer weiteren Ecke geklärt werden. Bei der zweiten Ecke fand sich mal wieder keine Spieler der SG zum Kopfball ein, so dass der Ball problemlos von einem Spieler der Werner verlängert werden konnte. Ein weiterer Angreifer hatte dann keine Mühe, den Ball aus rund sechs Metern zur längst verdienten Führung ins Tor zu schieben. Nur wenig später rollte der nächste Angriff auf das Gästetor. Die Verteidigung auf der linken Abwehrseite ließ sich mal wieder düpieren; die Flanke segelte vor das Tor, und da der Torwart auch nicht aus seinem Kasten eilte und die Verteidigung mal wieder inkonsequent im Kopfballspiel war, hatte der Angreifer der Werner wenig Mühe, aus fünf Metern zum 2:0 einzuköpfen. Nun waren die Gäste komplett durcheinander und kassierten wenig später den nächsten Treffer. Erst jetzt hatten sich die Gäste ein wenig an das holprige Geläuf gewöhnt und spielten besser mit. So konnte Api Löper wenige Minuten vor der Pause mit einem schönen und gleichzeitig auch dem ersten Schuß auf das Gehäuse der Werner das aus SG-Sicht 1:3 erzielen.
 
Die Hoffnung der Gäste nach diesem Treffer auf Besserung war bereits nach einer Minute in der zweiten Halbzeit dahin. Der linke Verteidiger ließ seinen Gegenspieler von der rechten Torauslinie flanken, der Torhüter "glänzte" durch schlechtes Stellungsspiel und der rechte Verteidiger übersah seinen Gegenspieler, der keine Mühe hatte, per Kopf aus einem Meter auf 4:1 zu erhöhen. Und es kam noch schlimmer für die SG. Das Team war bemüht, mutiger nach vorne zu spielen und ein weiteres Tor zu erzielen, lief aber dabei nur wenige Minuten nach dem 4:1 in einen Konter, den der Angreifer der Werner souverän zum 5:1 abschloss. Die wenigen anwesenden Zuschauer befürchteten nun schon das Schlimmste für die Gäste. Aber irgendwie riß sich das Team jetzt am Riemen. Nachdem der gemeinsam mit Api Löper beste Akteur der Gäste, Libero Werner Stuckmann, zurück auf dem Feld war, bekam die Abwehr wieder mehr Stabilität und ließ nicht mehr sehr viele Chancen für die Werner zu. Innerhalb weniger Minuten kamen die Gäste durch den zweiten Treffer von Api Löper, der den Ball nach einer Ecke einnetzen konnte, sowie durch Frank Staffel auf 3:5 heran. Zwei Minuten nach dem 3:5 hatte Hassan Kassem die Großchance, den Anschluss herzustellen, scheiterte aber am Goalie der Werner. Die Gäste versuchten zwar weiterhin,das Unmögliche noch möglich zu machen, konnten aber keine weiteren Treffer mehr markieren. Und da auch auch der Gästekeeper keinen weiteren Fehler mehr machte, blieb es letztendlich bei einem im Endeffekt durchaus verdienten Erfolg für die Gastgeber.

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